Beim Heimspiel des TuS Bothfeld gegen den TuS Ebstorf kamen die Hannoveraner zu einem nie gefährdeten 88:55 und festigten ihren Platz im Mittelfeld der Oberliga-Ost.
Nach der schlechten ersten Halbzeit gegen den ASC Göttingen wollte der TuS diesmal von Anfang an konzentriert zur Sache gehen, was mit einem beeindruckenden 11:0-Lauf auch gelang. Gleich die ersten drei Angriffe konnte Jona Stahmeyer erfolgreich abschließen, und machte somit deutlich, dass die Spieler diesmal von Anfang an wach sein wollten. Ebstorf hingegen wirkte komplett überrannt und fand nicht viele Ideen im eigenen Angriff. Ganz anders bei den Hannoveranern deren Angriff hervorragend lief. Mit 29:15 gingen die ersten 10 Minuten an die Heimmannschaft.
Die zweiten 10 Minuten verliefen nicht viel anders. Bothfeld beherrschte die Bretter, hat sehr viel Bewegung im Angriff und agierte in der Abwehr so flexibel, dass der Vorsprung immer weiter ausgebaut werden konnte. Bei einem Halbzeitstand von 51:24 gab es sehr wenig was in der Pause moniert werden musste. Es bestand lediglich die Gefahr, dass sich in der zweiten Halbzeit der Schlendrian einstellen könnte und man nicht mehr so agieren würde wie zuvor.
Im dritten Viertel kam Ebstorf dann wie erwartet etwas auf, was aber mehr damit zu tun hatte, dass der TuS es deutlich gemächlicher anging. In der Abwehr wurde nicht mehr so beherzt zugegriffen und die Angriffe nicht mehr so schnell und beweglich durchgeführt. Ebstorf gewann dieses Viertel und verkürzte auf 66:44. Im vierten Viertel allerdings nahm der TuS wieder seinen Lauf auf. Der alte Abstand wurde wieder hergestellt und mit einem erneuten 10:1-Lauf endete die Partie.
Der TuS Bothfeld holt sich damit den 5. Tabellenplatz zurück, den man am Abend zuvor noch kurz abgeben musste. Da auch der direkte Vergleich gegen Ebstorf gewonnen werden konnte, ist es nunmehr nur noch theoretisch möglich, dass Ebstorf in der Tabelle Bothfeld noch überholen könnte. Dafür müsste Ebstorf 5 der verbleibenden 6 Spiele gewinnen während Bothfeld selbst nicht mehr gewinnen dürfte. Da auch davon auszugehen ist, dass Wolfsburg seine letzten 6 Spiele nicht mehr alle gewinnen wird, dürfte durch den heutigen Sieg der Klassenerhalt für den TuS Bothfeld somit sicher sein. Ab jetzt braucht sich die Mannschaft keine Gedanken mehr zu machen und kann befreit den Rest der Saison aufspielen. Am besten beweist man gleich in der nächste Woche diese Freiheit beim Auswärtsspiel in Sulingen.
Punkte: Christian Möller (15 Punkte, 2 Dreier), Steffen Kröger (15), Jona Stahmeyer (14), Sven Kalkstein (11, 1), Axel Bock (9, 1), Jan Gebauer (8), Matthias Lehmann, Raphael Böhm (beide 6), Christoph Bittner (4), Timon Böhnke.
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