2:16 lag der TuS Bothfeld nach 6 Minuten gegen den TKH zurück. Bothfeld hatte den Start komplett verschlafen, fand in der Offensive keinen Rhythmus und spielte im Grunde nichts was annähernd wie eine Abwehr aussah. Es folgte ein gezwungenes Dreipunkt-Spiel durch Steffen Kröger, und erst durch diese Aktion fing es an ein Basketball-Spiel zu werden. Bothfeld jetzt deutlich präsenter in der Abwehr und mit einigen wichtigen Rebounds und Ballgewinnen. Zum Ende des ersten Viertels glich Sven Kalkstein per Dreier aus, doch das Viertel ging mit 22:24 an die Gäste.
In der zweiten Minute des zweiten Spielabschnitts glich der TuS wieder zum 26:26 aus, doch ab dann stotterte der Angriffsmotor wieder. Der TKH hatte bis jetzt eine Zonenverteidigung gespielt. Ab jetzt wurde auf beiden Seiten Mannverteidigung bevorzugt. Mit dieser Umstellung kam der TuS lange nicht zurecht und fand nur noch selten einen klaren Abschluss. Zur Halbzeit konnte der TKH sich so auf 32:47 absetzen.
Im dritten Viertel ging der TuS aber wieder energischer zur Sache. In der 8. Minute kam man wieder auf 53:59 heran. Die immense Laufarbeit in der Abwehr forderte aber so langsam ihren Tribut, was dazu führte, dass der TuS langsamer wurde, so das ein oder andere Mal zu spät kam und nur noch foulen konnte. Für den TKH bedeutete dies jedes Mal Freiwürfe, die sie zu dieser Zeit sehr gut nutzten. Ergebnis nach 3 Vierteln 53:64.
Das Schlussviertel war geprägt durch gute Abwehrarbeit auf beiden Seiten. Dadurch kam der TuS leider nicht mehr nahe genug an den TKH heran, so dass am Ende ein 67:79 auf der Anzeigetafel stand.
„Die Punkte die uns am Anfang gefehlt haben fehlten uns im Grunde auch zum Schluss. Ein 2:16 darf uns nicht passieren. Das wir es besser können haben wir danach gezeigt. Leider waren wir auch nicht so erfolgreich von der Dreierlinie, wie das noch letzte Woche der Fall war. Ich muss aber feststellen, dass wir immer besser gegen den TKH werden. Vielleicht gelingt uns dann ja in der nächsten Saison mal ein Sieg gegen einen TKH in Bestbesetzung, “ resümierte Coach Lukas.
Am kommenden Wochenende hat der TuS spielfrei, und erst am 21.02. steht das zweite Hannover-Derby beim CVJM an. Mit einem Sieg gegen den CVJM könnte der TuS die erfolgreichste Saison in der Oberliga feiern. Ein Ziel für das es sich lohnt zu kämpfen.
Punkte: Jan Gebauer (18 Punkte, 2 Dreier), Jona Stahmeyer (12), Sven Kalkstein (9, 1), Christian Möller (9), Matthias Lehmann, Alexander Puls (beide 5), Raphael Böhm (4), Steffen Kröger (3), Axel Bock (2), Christoph Bittner, Timon Böhnke.
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