Für den TuS war es zwar erst der zweite Spieltag, doch sollte dieser beim Auswärtsspiel in Ebstorf ein Richtungsweisender werden. Und die Richtung sieht nicht gut aus.
Zunächst muss man festhalten, dass sich der TuS in allen Bereichen stark verbessert zeigte. So konnte dann folgerichtig auch das erste Viertel 21:18 gewonnen werden. Es zeigte sich aber, dass Ebstorf eine sehr aggressive Defense am Ball pflegte, was des Öfteren über das Limit ging, von den Schiedsrichtern aber toleriert wurde. Hierdurch ergaben sich besonders im zweiten Viertel viele Ballverluste des TuS im Spielaufbau, die von Ebstorf sofort in Punkte umgewandelt wurden. Der TuS schaffte es in dieser Phase nicht einen vernünftigen Spielaufbau hinzubekommen. Somit stand es zur Halbzeit 44:48 für Ebstorf.
In der zweiten Halbzeit schaffte es der TuS wieder selbst aggressiver in der Abwehr zu werden, dennoch war das Spiel auf beiden Seiten von der Offense geprägt. Ebstorf startete auch besser in die zweite Halbzeit und lag in der 4. Minute mit 59:48 in Front. Bothfeld kämpfte sich bis zum Ende des Viertels wieder heran, schlief jedoch beim letzten Ebstorfer Angriff und man ging mit einem 67:73 Rückstand ins letzte Viertel. Hier erwischte jetzt das Team um Coach Lukas den besseren Start und konnte mit 81:80 in der 5. Minute in Führung gehen. In der 9. Minute traf Sven Kalkstein per Dreier zum 92:89, musste aber kurz darauf durch ein fragwürdiges Offensivfoul das Feld mit seinem 5. Foul verlassen. Jetzt ging Ebstorf wiederum mit 92:93 in Führung und auf Seiten des TuS verlegten Jona Stahmeyer und Jan Gebauer leider je einen Korbleger zur erneuten Führung. Zwei weitere Punkte durch Ebstorf zwangen den TuS auf einen Dreier zu gehen und man fand auch einen freien Dreier. Alexander Puls scheiterte jedoch. Am Ende stand ein für den TuS völlig enttäuschendes 94:98.
„Im Kampf gegen den Abstieg haben wir hier 2 ganz wichtige Punkte liegen gelassen, die wir uns jetzt irgendwo anders wieder herholen müssen. Aber die Saison ist noch lang und wir werden unsere Punkte schon noch holen, “ so Coach Lukas.
Erst im November kann der TuS seine Aufholjagd starten, da erst am 02.11. mit dem Heimspiel gegen Sulingen das nächste Spiel ansteht. Sulingen zählt nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern des TuS und es wird sicherlich ein heißer Tanz zwischen beiden Teams. Der TuS hofft, dass in der langen Phase bis dahin endlich alle Spieler völlig gesund werden, da in den bisherigen beiden Spielern immer wichtige Leute ausgefallen sind.
Punkte: Jona Stahmeyer (23 Punkte, 0 Dreier), Christian Möller (17), Sven Kalkstein (16, 4), Jan Gebauer (16, 1), Alexander Puls (11, 3), Matthias Lehmann (5), Raphael Böhm (4), Axel Bock (2), Christoph Bittner, Timon Böhnke
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