Montag, 30. November 2009

Diesmal hält Bothfeld auch die Schweinegrippe nicht auf

Es war das wahrscheinlich wichtigste Spiel der Hinrunde für die Bothfelder. Um so dramatischer war es, dass man zum Auswärtsspiel nach Sulingen nur mit einem Rumpfkader fahren konnte. Justus Düsenberg verpasste seine Rückreisemöglichkeit und war im Ausland gestrandet, Bojung Memenga laboriert noch an einer Fussverletzung, Sebastian Schulz war privat verhindert und Justin Linde befindet sich auf Grund der Schweinegrippe gerade in Quarantäne. Hinzu kam, dass Christian Möller immer noch stark erkältet in die Partie ging, und er ebenso wie Matthias Lehmann seit mehreren Tagen/Wochen keinen Ball in der Hand hatte.

Zu Beginn des Spiels ging Bothfeld vor ca. 150 Zuschauern zwar in Führung, doch der Eindruck täuschte. Die Hannoveraner waren überhaupt nicht im Spiel. Auch die Größenvorteile konnten nicht ausgenutzt werden. Sowie der Ball in die Zone auf Stahmeyer oder Lehmann gespielt wurde schmeißten sich förmlich 3-4 Gegenspieler auf die Center was zu einigen Ballverlusten oder schlechten Abschlüssen führte. Sulingen schaltete immer schnell um und nutzte die Pomadigkeit der Hannoveraner gnadenlos aus. Die Transition in die Offense und in die Defense klappte bei Bothfeld gar nicht. Folgerichtig ging das erste Viertel mit 18:15 an die Gastgeber.

Die schlechte Laufbereitschaft setzte sich im zweiten Viertel fort, was Sulingen nutzte um den Vorsprung weiter auszubauen. Als dieser Vorsprung auf 10 Punkte angewachsen war sah es wirklich nicht gut aus für die Hannoveraner. Dies änderte sich erst in der 4. Spielminute des Viertels, als Coach Klauke ein paar Spielerwechsel durchführte. Ab da stand zumindest die Abwehr um einiges besser und man kassierte nicht mehr diese Fastbreaks der Hausherren. Zum Ende des Viertels setzte Christian Lukas dann noch Timon Böhnke zweimal an der Dreierlinie in Szene und dieser konnte zum 40:35 verkürzen. Insgesamt war die 1. Halbzeit aber eine Enttäuschung, denn die Fehler die gemacht wurden waren allesamt vermeidbar und nur auf fehlendes Engagement zurück zu führen. Vielleicht war es auch einfach Unsicherheit auf Grund der großen Bedeutung dieses Spiels und der vielen negativen Erlebnisse bisher in dieser Saison. Als sich in der Halbzeit abzeichnete, dass das Team drohte in dieser Starre weiterzuspielen nahmen Coach Klauke und Lukas sich die Spieler zur Brust und mahnten an ab sofort eine andere Körpersprache an den Tag zu legen.

Zu Beginn des dritten Viertels lief auch einiges besser, doch vorne wurden 3 einfache Korbleger nicht gemacht. Die Schlüsselszene war dann ein Ballgewinn durch Steffen Kröger, der sich im wahrsten Sinne des Wortes den Ball erkämpfte und zum Korbleger ablegen konnte. Angestachelt von dieser plötzlichen Abwehrsteigerung stealte Christian Möller zusammen mit Steffen auch gleich die nächsten beiden Sulinger Angriffe. Axel Bock war es dann der per Dreier das Spiel ausglich und ab da übernahm Bothfeld nun das Kommando. Es folgten die starken Minuten von Matthias Lehmann der hinten alles abräumte und vorne immer wieder nur durch Foul zu stoppen war, dann aber seine Freiwürfe sicher verwandelte. Nach drei Vierteln hatte der TuS eine 55:59-Führung herausgearbeitet und diese Führung wurde im vierten Viertel konsequent weiter ausgebaut. Der TuS hatte das Spiel nun vollkommen im Griff. Erst als in den letzten 2 Minuten Sulingen zwei sehr wilde Dreier treffen konnte und den Abstand auf 9 Punkte verringern konnte, kam noch einmal ein maues Bauchgefühl auf. Zumal zu diesem Zeitpunkt Lehmann und Stahmeyer mit 5 Fouls auf der Bank Platz nehmen mussten. Carl-Philipp Deutsch war es dann aber der das eigene Brett sauber hielt. Die folgende Ganzfeldpresse der Sulinger konnten die Bothfelder immer wieder durchbrechen und das Spiel locker zum 73:84 Endstand nach Hause spielen.

„Mit der ersten Halbzeit bin ich nicht zufrieden aber in der zweiten Halbzeit hat das Team gezeigt was es kann,“ resümierte Coach Klauke. Bothfeld meldet sich damit zurück in der Liga und verlässt vorerst die Abstiegsränge. Die Erleichterung hierüber war direkt nach dem Spiel in der Kabine mehr als greifbar. Sollte man es jetzt noch schaffen gegen Weende nachzulegen, so könnte die Hinrunde trotzdem noch als erfolgreich bezeichnet werden.

Punkte: Christian Möller (20 Punkte, 2 Dreier), Steffen Kröger (16, 2), Jona Stahmeyer (14), Matthias Lehmann (13), Timon Böhnke (9, 3), Axel Bock (5, 1), Christoph Bittner (5), Carl-Philipp Deutsch (2), Christian Lukas.

Montag, 9. November 2009

Knappe Niederlage in Wolfenbüttel

Was wurde nicht alles vermutet, wie hoch wohl die Niederlage des TuS Bothfeld beim Meisterschaftsfavoriten SG MTV/BG Wolfenbüttel um deren starken Aufbau Clemens Eichler ausfallen würde. Vielerorts hörte man schon, dass der TuS froh sein könnte, wenn man nur mit 30 Punkten Unterschied verlieren würde. Besonders da man in gleicher Halle 2 Wochen zuvor gegen Salzdahlum ein rabenschwarzes Spiel abgeliefert hatte.

Doch bereits nach dem ersten Viertel konnte man sich verwundert die Augen reiben. Mit 14:17 ging das Viertel an die Hannoveraner. Der ein oder andere Wolfenbüttler dachte sich wahrscheinlich, dass man spätestens bis zur Halbzeit die Kontrolle übernommen hätte, doch auch Viertel Nummer 2 ging knapp an den TuS und man führte mit 31:36. Es war besonders die gute Verteidigungsleistung des TuS die es dem Favoriten schwer machte sich selbst eine Führung zu erarbeiten. Doch ein 5 Punkte Vorsprung ist im Basketball schnell weg und so war es dann auch nach 3 Vierteln, als man sich beim Stand von 55:55 für die letzten Minuten vorbereitete.

Bis zu diesem Viertel hatte der TuS in der Offensive eine gute Leistung geboten, doch auch auf Grund des fünften Fouls von Justin Linde schaffte der TuS im Schlussabschnitt nur noch 14 Punkte. Hinten ließ man zwar auch nur 17 zu, doch die reichten Wolfenbüttel um mit 72:69 einen sehr überraschend knappen Sieg davonzutragen.

„Es war heute ein gutes Spiel von uns. Besonders unsere Defense und unser Passspiel war deutlich besser als zuletzt. Es hätte fast gereicht. Das Gute an dieser Niederlage ist aber, dass die Stimmung im Team jetzt wieder super ist, “ kommentierte Kapitän Jona Stahmeyer.

Sollte es der TuS schaffen diese Leistung in den kommenden Wochen wieder abzurufen, dann braucht man sich vor den Korbjägern nicht verstecken und man kann auch optimistisch in die beiden wichtigen Spiele gegen Sulingen und Weende gehen.
Punkte: Christian Möller (21 Punkte, 5 Dreier), Steffen Kröger (17), Justin Linde (14), Bojung Memenga (8), Timon Böhnke (5), Matthias Lehmann, Jona Stahmeyer (beide 2), Carl-Philipp Deutsch, Justus Düsenberg.

Freitag, 6. November 2009

Servus an Kalkstein

Im Heimspiel des TuS Bothfelds gegen den TKH gab Sven Kalkstein sein Abschiedsspiel für den TuS. Die Höhe der Niederlage in diesem Spiel war mit 54:103 schon mehr als heftig, doch der Abgang von Sven tut dem TuS mehr weh als diese doch nicht so sehr überraschende Niederlage. Bereits vor der Saison war klar, dass Alexander Puls auf Grund seines Studiums in Göttingen in dieser Saison für den Ligakonkurrenten SC Weende auflaufen wird. Ebenfalls studienbedingt verlies Raphael Böhm den TuS, allerdings verlies Raphael nicht nur sein Basketballteam, sondern gleich den ganzen Kontinenten. Neue Adresse: Australien.
Diese beiden Abgänge waren für den TuS schon hart genug, doch als Sven Kalkstein dem TuS mitteilte, dass er aus privaten Gründen wieder zurück in seine Heimat nach Wolfsburg zieht, war der Schock doch noch um einiges Größer. Schließlich würde dies den Verlust des Topscorers der letzten Jahre und einen der gefürchtesten Dreierschützen der Liga bedeuten. Wie erheblich dieser Verlust einzustufen ist zeigte sich dann an Jan Gebauer, der auf Grund der Entscheidung von Sven für sich die Entscheidung traf in dieser Saison für den TSV Neustadt auf Korbjagd zu gehen.
Sven war immer ein Ruhepol in der Mannschaft und traf in der Regel im Angriff auch immer die richtige Entscheidung. Seine Wurfqualitäten stehen völlig ausser Frage, egal von wo auf dem Feld. Im Jahre 2005 kam Sven zum TuS und war maßgeblich daran beteiligt, dass der TuS den Weg aus dem Bezirk in die Oberliga fand und dort bis heute auch blieb. Für seine Zukunft und für seine Familie wünschen wir ihm alles Gute und wir bedanken uns für die vergangenen 4 Jahre. Der TuS ist sich sicher, dass es Sven gelingen wird den VfL Wolfsburg ebenfalls zurück in die Oberliga zu führen.



Der TuS Bothfeld steht nach all diesen Abgängen vor einer schwierigen Saison. Nach dem schweren Spiel gegen den TKH stehen nun die ebenso schweren Spiele in Wolfenbüttel und gegen die Korbjäger an. „In beiden Spielen wäre ein Sieg von uns eine Sensation. Gegen die Korbjäger haben wir uns zumindest etwas für die Zuschauer ausgedacht. Wichtig für uns sind die dann folgenden Spiele in Sulingen und gegen Weende, und ich kann versichern, dass wir uns für diese beiden Gegner auch etwas ausgedacht haben, was dann aber nicht für die Zuschauer, sondern einzig und allein für den Erfolg gedacht ist,“ so der Teammanager.

Sonntag, 27. September 2009

Möller beschert Klauke den ersten Sieg

Das als „Traditionsderby“ angepriesene Spiel TuS Bothfeld gegen CVJM Hannover bot das, was man auch in der Vergangenheit in Spielen dieser beiden Teams bekam. Es war ein heißes Duell!

Bereits im ersten Viertel ging es ordentlich zur Sache. Zwar schaffte es der TuS sich in der dritten Minute auf 6:1 abzusetzen, doch von einem Vorsprung konnte in den folgenden Minuten nicht die Rede sein. Otto Cvijanovic hielt seinen CVJM immer wieder dran und verschaffte sich unter den Körben gehörigen Respekt. Zwar blieb der TuS immer in Front, doch erst ein Dreier von Axel Bock zum Schluss des Viertels verschaffte dem TuS mit 24:18 zumindest ein bisschen Luft.

Das zweite Viertel wurde dann auf beiden Seiten mit offenem Visier gespielt. Im Vordergrund stand die Offense, während sich beide Seiten anscheinend um die Defense weniger Gedanken machten. Für den TuS lief Christian Möller vorweg, der einen guten Rhythmus fand, Verantwortung übernahm, dirigierte und alleine in diesem Viertel 12 Punkte beisteuerte. Für jeden Abwehrstrategen liest sich das Viertelergebnis von 28:30 aber schrecklich, doch für den TuS war das positive, dass man mit einer 52:48-Führung in die Halbzeit ging. Direkt nach dem Spiel äußerte sich Coach Klauke: „Wir haben in den letzten Wochen uns im Training mehr auf die Offense konzentriert, dass muss jetzt in den nächsten Tagen anders werden.“

Anders wurde es bereits im dritten Viertel. Coach Klauke änderte hier seine Defense, was bei den ersten beiden Angriffen des CVJM zu sehr einfachen Körben führte. Klauke wollte die Defense sofort wieder umstellen, hatte sich aber in der Halbzeit Ex-Coach Lukas mit auf die Bank geholt, der darum bat, dem CVJM noch einen Angriff zu geben, bevor man die Defense wieder umstellt. Was folgte war ein 16:2-Lauf des TuS, der jetzt das eigene Brett dominierte und auch viele Ballgewinne verzeichnen konnte. Zum Ende des Viertels hatte sich der TuS mit 68:58 leicht abgesetzt.

Die Dominanz des dritten Viertels konnte der TuS aber nicht komplett aufrechterhalten. Zwar konnte man sich auf 79:62 absetzen, doch der CVJM gab nicht auf und kämpfte sich wieder heran, so dass lange Zeit ein gewisser Restzweifel blieb, ob der TuS das Spiel wirklich nach Hause bekommt. Am Ende stand aber ein verdientes 86:75.

Insgesamt war es ein hochklassiges Oberliga-Spiel, was auf Grund der Abgänge die beide Seiten vor der Saison zu beklagen hatten, nicht unbedingt vermutet werden konnte. Der TuS kann eigentlich nur jedes Team der Oberliga warnen, denn der CVJM präsentierte sich keineswegs wie ein sicherer Absteiger, so wie von vielen im Internet vermutet. Beim TuS sah man nach dem Spiel viele zufriedene Gesichter, gerade nach dem Zeitungsartikel in der letzten Woche. In dem Artikel wurde der Aufsteiger Hannover Korbjäger als dritte Kraft, und der CVJM als vierte Kraft in Hannovers Basketball beschrieben. Vom TuS war kein Wort erwähnt, was in Anbetracht der letzten Jahre bei den Teamverantwortlichen schon als kleine Frechheit angesehen wurde.

Am kommenden Spieltag geht es jetzt nach Salzdahlum. Eine Aufgabe, die noch nicht so richtig eingeschätzt werden kann, da man den Aufsteiger aus dem Braunschweiger Bezirk überhaupt nicht kennt.

Punkte: Christian Möller (23 Punkte, 5 Dreier), Sven Kalkstein (16, 1), Jona Stahmeyer (16), Timon Böhnke (10, 2), Steffen Kröger (8), Bojung Memenga (6), Justus Düsenberg (4), Axel Bock (3, 1), Carl-P. Deutsch, Sebastian Schulz.

Montag, 21. September 2009

Diese Niederlage tut nicht weh

Zum Saisonauftakt mit einem Auswärtsspiel bei der BG Göttingen hatte der TuS Bothfeld nun wirklich nicht das Glücklos gezogen. Die Mannschaft der BG hat sich komplett neu strukturiert. Die besten Spieler und der Coach des SC Weende wechselten zur BG und bilden mit den stärksten Spielern der letzten Saison den neuen Kader. Die BG wird aber auch einen großen Kader benötigen, da viele Spieler dieser Mannschaft in der NBBL, der 1. Regionalliga und sogar in der BBL zum Einsatz kommen sollen. Doch all diese Ligen haben ihren Saisonstart noch vor sich, wodurch der TuS wahrscheinlich eines der wenigen Teams sein wird, das gegen eine BG in Bestbesetzung antreten musste.

Gleich zu Beginn startete die BG durch und konnte das erste Viertel für sich entscheiden. Mit 19:13 hielt sich der Rückstand aber in Grenzen. Im zweiten Viertel bekam der TuS dann ein Problem. Die Schiedsrichter hatten eine sehr harte Auslegung eines Offensivfouls, was dazu führte, dass Aufbauspieler Christian Möller bereits in der ersten Halbzeit 4 Fouls hatte. Als Backup hätte der TuS normalerweise Christoph Bittner, doch der hatte sich in der Woche zuvor im Training den Finger gebrochen. Somit musste Rückkehrer Justus Düsenberg den Aufbau übernehmen, der eigentlich erst an die Liga herangeführt werden sollte. Justus hatte aber Probleme mit seinen Schuhen, weswegen Axel Bock kurzfristig seine Schuhe opfern musste, damit der Aufbau gewährleistet werden konnte. Zur Halbzeit lag der TuS mit 40:27 zurück.

13 und 14 Punkte in den ersten beiden Vierteln waren zu wenig. Im dritten Viertel änderte der TuS dies und erzielte selbst 22 Punkte. Dumm nur, dass die BG jetzt einen richtigen Offensivrun entwickelte und dem TuS 34 Punkte zum Viertelstand von 74:49 einschenkte. Das Spiel schien gelaufen, doch der TuS wollte nicht aufgeben. Noch einmal kam man im Schlussviertel auf 10 Punkte heran und hatte Ballbesitz, doch Göttingen holte sich den Ball und traf dann sicher von aussen.

Das vierte Viertel konnte zwar gewonnen werden, dennoch verliert der TuS bei einem der Meisterfavoriten am Ende mit 70:89. Der neue Coach Wolfram Klauke zeigte sich aber nach dem Spiel doch zufrieden. „Das war noch mal eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Testspiel gegen TKH. Leider haben wir über die Centerpositionen zu wenig Punkte gemacht. Daran und an der Defense müssen wir noch arbeiten.“ Auch Kapitän Stahmeyer zeigte sich einigermaßen zufrieden: „Wir hätten selbst noch besser spielen können, aber das Ergebnis ist OK. Von den Spielern hat Göttingen echt eine gute Mannschaft.“

Beim TuS fehlten mit Steffen Kröger, Timon Böhnke, Christoph Bittner und Sebastian Schulz noch einige Spieler, die der Mannschaft helfen könnten, doch es bleibt die Hoffnung, dass sich auch der Kader der Hannoveraner wieder kompletter präsentieren wird.

Mittwoch, 26. August 2009

Personelle Veränderung beim TuS

Überraschenderweise haben sich beim TuS Bothfeld in der 1. Mannschaft kurzfristig personelle Veränderungen ergeben. Jan Gebauer wechselt mit sofortiger Wirkung zum TSV Neustadt. Teilweise hat diese Entscheidung mit dem zweiten Abgang zu tun, denn Sven Kalkstein wird dem TuS in den ersten Saisonspielen noch zur Verfügung stehen, im November dann aber mit seiner Familie in seine alte Heimat nach Wolfsburg ziehen. Beide Abgänge reißen eine große Lücke in den Kader, handelt es sich doch um immerhin 2 Spieler der ersten Fünf.
Auch auf die Gesamtzahl der Spieler hat dies Auswirkungen, denn somit würde der TuS nur über 9 Spieler verfügen, nachdem die erhofften Neuverpflichtungen sich für einen anderen Verein entschieden. Bei den Vereinsverantwortlichen machten sich daher erste Sorgenfalten breit, doch diese wurden schnell wieder geglättet. Durch einen glücklichen Zufall wird der TuS wahrscheinlich 2 neue Spieler in der Mannschaft begrüßen.
Bei Justus Düsenberg handelt es sich dabei um einen Heimkehrer. Justus verbrachte das letzte Jahr im Ausland und ist nun wieder in Hannover. Vor seinem Auslandsaufenthalt spielte er für den TuS in der zweiten Mannschaft als Topscorer und führte das Team auf den zweiten Tabellenplatz hinter dem UBC 2. Bereits damals erhielt er Kurzeinsätze in der 1. Mannschaft und wusste stets durch seine Schnelligkeit zu überzeugen. Viele forderten bereits damals, dass Justus zum festen Kern der 1. Herren gehören sollte. „Justus ist ein Spieler, mit dem wir Leute wie Philipp Zimmermann vom TKH, Pano Ninatsakis von den Korbjägern, Fanuel Hintza vom CVJM, und all die anderen Aufbauspieler der Liga schonungslos über den Platz jagen können. Keiner würde es schaffen Justus wegzulaufen, denn dafür ist der viel zu schnell.“
Der zweite Kandidat kommt aus Göttingen vom SC Weende aus der Bezirksoberliga. Justin Linde steht kurz vor einem Umzug nach Hannover. Der Kontakt mit Justin ist schnell erklärt, da er der Cousin vom TuS-Flügel Timon Böhnke ist. Über die Qualitäten von Justin konnte sich der TuS bereits beim Pfingstturnier überzeugen. Mit 12,6 Punkten pro Spiel war er der Topscorer seiner Mannschaft in der vergangenen Saison und könnte mit seinen 1,90 m Körpergröße versuchen den Part von Jan Gebauer zu übernehmen.
Mit beiden Spielern steht noch nichts zu 100 % fest, doch es sieht eigentlich sehr gut aus. Sicherlich wird es für die beiden „neuen“ mehr als schwer die Lücken der beiden „alten“ zu stopfen, doch für den TuS ist dies ein wichtiges Zeichen, dass es trotzdem weitergeht. Dennoch hofft man natürlich noch, einen zusätzlichen Kracher zu finden, doch wer hofft das nicht.

Sonntag, 19. Juli 2009

Trainingsauftakt beim TuS

In zwei Monaten startet am 19.09.09 die neue Oberliga-Saison für den TuS. Im ersten Spiel kommt es dann gleich zu einer echten Herausforderung für die Hannoveraner, wenn man bei der BG Göttingen antreten muss. In den letzten beiden Jahren gewann bei diesen beiden Mannschaften immer die Heimmannschaft, doch dieses Jahr will der TuS einiges anders machen.

Auch bei den eigenen Heimspielen wird es eine Neuerung geben. Jan Gebauer und Christian Lukas ist es zusammen gelungen den ersten offiziellen Sponsor zu gewinnen. Die Herrenhäuser Brauerei wird zu den Heimspielen des TuS Getränke bereitstellen, damit die Zuschauer in den Pausen nicht verdursten. In den vergangenen Spielzeiten machte dies weniger Sinn, da die Heimspiele in der Regel am Sonntagmittag durchgeführt wurden. Nun geht bis auf wenige Ausnahmen auch der TuS, wie fast die komplette Oberliga, auf den Samstagabend.

Nicht anders als in den letzten Jahren wird die Vorbereitung ablaufen. Bereits in der kommenden Woche bittet Teamchef Lukas die Spieler zur ersten Laufeinheit. Insgesamt 4 harte Tage warten auf die Spieler unter Lukas Anweisung, der den urlaubsbedingt fehlenden neuen Cheftrainer Wolfram Klauke vertritt. Doch bereits am 06. August bittet Klauke sein neues Team dann in die Halle und gab auch gleich die Zielsetzung für die kommende Saison raus. Der neue Coach, der von der Homogenität des Teams begeistert ist, will angreifen und um die vorderen Plätze mitspielen. Dabei soll durchaus der Blick auf einen Aufstiegsplatz fallen. Wie er das erreichen will hat Klauke auch bereits verraten. Die Abwehr soll noch ein Tick aggressiver werden und „jeder Spieler soll 1 Punkt mehr im Angriff erzielen“. An diesen Aussagen will sich Klauke und das Team am Ende der Saison messen lassen.